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Kinderschutz im Netz:

Herausforderungen durch Künstliche Intelligenz und unser Engagement im Tourismus

Das Internet ist ein schier endloser Raum der Möglichkeiten, in dem wir uns in Sekundenschnelle vernetzen, austauschen und informieren können. Doch insbesondere für die Kleinsten in unserer Gesellschaft birgt die digitale Welt ernsthafte Gefahren – und diese werden durch die rasante Entwicklung von Künstlicher Intelligenz (KI) um ein Vielfaches verstärkt. Für uns bei Gebeco, einem Reiseveranstalter, der Brücken zwischen Kulturen schafft, ist Kinderschutz nicht nur ein ethisches Anliegen, sondern eine Verpflichtung. Wir wissen: Besonders im internationalen Tourismus tragen wir eine große Verantwortung.

KI im Alltag: Ein zweischneidiges Schwert

Künstliche Intelligenz hat das Potenzial, unser Leben zu bereichern. In anderen Ländern wird sie beispielsweise eingesetzt, um Krankheiten zu erkennen. Doch wie jede Technologie kann sie auch missbraucht werden. Besonders alarmierend ist der Einsatz von KI zur Erstellung realistischwirkender, aber manipulierter Bilder und Videos – sogenannte Deepfakes. Das digitale Gesicht einer Person wird hier mittels KI auf den Körper einer anderen gesetzt oder in vollkommen fiktive Szenarien eingebracht. Mit dieser Technologie können Kinder leicht in unethische Kontexte gerückt werden, selbst wenn sie nie physisch in Gefahr waren.

Als Reiseveranstalter, der sich dem Kinderschutz im Tourismus verschrieben hat, setzen wir ein starkes Zeichen: Bei Gebeco verzichten wir seit mehreren Jahren auf die Benutzung von Bildern und Videos, auf denen Kinder zu erkennen sind. In unseren Katalogen, auf unserer Website oder in anderen Veröffentlichungen bilden wir keine realen Kinder mehr ab. Zeitgleich gehen wir altes Material durch und ersetzen nach und nach alle Abbildungen von Kindern mit fiktiven Zeichnungen oder verzichten ganz auf die Darstellung von Kindern. Diese bewusste Entscheidung schützt die Privatsphäre von Kindern und beugt der Gefahr vor, dass solche Bilder missbraucht werden könnten.

Tourismus als Schnittstelle: Wo Verantwortung zählt

Im Tourismus begegnen wir weltweit Menschen und oft auch ihren Familien. Diese Begegnungen sind wertvoll, doch sie erfordern Achtsamkeit. In einigen Regionen der Welt ist der Schutz von Kindern leider weniger stark reguliert als in anderen. Genau hier setzen wir an. Unsere Reiseleitung wird umfassend zum Thema Kinderschutz geschult und sensibilisiert. Sie wissen, worauf zu achten ist, und können als Ansprechpartner fungieren, wenn Reisende Verdachtsmomente oder Bedenken haben. Darüber hinaus bieten wir unseren Gästen einfache und anonyme Möglichkeiten, Verletzungen von Kinderrechten zu melden. Denn hinzuschauen und zu handeln ist der erste Schritt, um nachhaltig etwas zu verändern.

Gebeco und Kinderschutzprojekte: Mehr als nur Worte

Kinderschutz endet für uns nicht an der Grenze unserer Reisen. Wir unterstützen konzeptionell und finanziell Kinderschutzprojekte in verschiedenen Ländern. Dabei geht es uns nicht nur um kurzfristige Hilfe, sondern um nachhaltige Strukturen. Diese Projekte fördern Aufklärung, Bildung und den Schutz der Schwächsten in unserer Gesellschaft.

Ein Beispiel: In einigen Destinationen finanzieren wir Programme, die Kindern Zugang zu Bildung oder auch einer adäuaten Grundversorgung verschaffen und gleichzeitig vor Ausbeutung schützen. Wir glauben daran, dass jeder Euro und jeder einzelne Gedanke, der in solche Initiativen fließt, eine Investition in die Zukunft ist – nicht nur für die Kinder, sondern für die Gesellschaften, in denen sie leben.

Was Sie als Reisende zum Kinderschutzbeitragen können

Auch Reisende spielen eine wesentliche Rolle beim Kinderschutz. Hier einige einfache, aber wirkungsvolle Tipps:

  • Keine Fotos von Kindern teilen:So niedlich das Foto eines spielenden Kindes in einem fremden Land auch sein mag – denken Sie daran, dass es nicht Ihr Recht ist, dieses Bild öffentlich zu teilen.
  • Auf Angebote verzichten, die Kinderarbeit fördern könnten: Besuche von „Waisenhäusern“ oder der Kauf von Souvenirs, die möglicherweise von Kinderhänden gefertigt wurden, unterstützen oft unethische Strukturen.
  • Aufmerksam sein und melden: Wenn Sie vor Ort etwas bemerken, das Ihnen suspekt erscheint, wenden Sie sich an Ihre Reiseleitung oder nutzen Sie die von uns bereitgestellten Meldekanäle. Auf unseren Reisen sollten Sie nicht in Kontakt mit Kindern kommen. Sind Kinder während den Familienbesuchen o. Ä. anwesend, machen Sie bitte Ihre Reiseleitung darauf aufmerksam.

Verantwortung in einer vernetzten Welt

Der Schutz von Kindern ist eine Aufgabe, die wir nur gemeinsam bewältigen können. Künstliche Intelligenz wird auch in Zukunft eine entscheidende Rolle in unserem Alltag spielen. Es liegt an uns, diese Technologie so zu gestalten und zu nutzen, dass sie keine neuen Gefahren birgt, sondern vielmehr Lösungsansätze für bestehende Probleme aufzeigt.

Für uns bei Gebeco ist klar: Der Kinderschutz endet nicht mit der Abreise eines Gastes oder der Veröffentlichung eines Katalogs. Es ist ein kontinuierlicher Prozess, bei dem wir uns täglich fragen: Wie können wir besser werden? Wir sind stolz auf unsere Maßnahmen, wissen aber auch, dass es immer Raum für Verbesserungen gibt. Deshalb bleibt Kinderschutz für uns ein zentrales Anliegen – im Netz, vor Ort und in jedem Moment, in dem wir Reisen gestalten.

Gemeinsam können wir dazu beitragen, dass die Welt nicht nur ein Ort des Entdeckens, sondern auch ein sicherer Ort für Kinder bleibt.

Haben Sie Anmerkungen oder möchten Sie etwas melden? Dann nutzen Sie bitte unsere Kontaktmöglichkeit oder melden Sie Kinderschutzverletzungen direkt.


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