Zwei Tage vor Verzehr werden zunächst die Ramen-Eier vorbereitet. Wie gewohnt für 7-8 Minuten kochen und dann in Eiswasser abschrecken. Die restlichen Zutaten in einer verschließbaren Dose vermischen, Eier pellen und dazu geben und für zwei Tage kaltstellen. Für die Suppe: Knoblauch und Ingwer schälen. Den Knoblauch fein hacken und den Ingwer klein reiben, so entfaltet er sein Aroma am besten. Sesamöl in einem großen Topf erhitzen und beides darin kurz anbraten. Das Ganze mit Dashi-Brühe ablöschen und kurz zum Kochen bringen. Nacheinander Miso-Paste, Mirin und Sojasoße dazugeben und weiter sanft köcheln lassen. Für die Beilagen die Shiitake-Pilze putzen und halbieren. Pak Choi putzen, Strunk entfernen und ebenfalls halbieren. Dann das Sesamöl in einer Pfanne erhitzen und den Pak Choi und die Menma kurz darin anbraten. Die Ramen-Nudeln nach Packungsanleitung in heißem Wasser kochen. Tipp: Befolgt dabei den Rat von Ramen-Meister Inoue, das Interview mit ihm findet ihr auf unserem Blog. Nun die Brühe vom Herd nehmen. Shiitake-Pilze dazu zugeben und ca. 2 Minuten ziehen lassen. Dann die Pak-Choi-Menma-Mischung unterrühren. Für das Topping die Frühlingszwiebel in feine Ringe schneiden. Die Ramen-Nudeln in eine Suppenschüssel geben und mit der Brühe aufgießen. Jetzt noch die Eier aus der Marinade nehmen, halbieren und oben auf die Nudeln setzen. Mit den Frühlingszwiebel-Ringen garnieren und das Ganze mit Sesam und Chiliflocken abschließen.
Übrigens: Das eine Ramen-Rezept gibt es tatsächlich nicht. Am Ende zählt vor allem der persönliche Geschmack. Wir wünschen euch ganz viel Freude beim Ausprobieren und wünschen guten Appetit – oder wie die Japaner sagen würden: „Itadakimasu!“ Das bedeutet in etwa soviel wie: „Ich empfange“, denn im Japanischen wünscht man sich keinen guten Appetit, sondern bedankt sich dafür, das Essen genießen zu dürfen.