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Die Trauminseln Französisch Polynesiens: Mit Gebeco die Südsee entdecken

Die Trauminseln Französisch Polynesiens: Mit Gebeco die Südsee entdecken

Sandstrände wie Puderzucker, Kokospalmen als Schattenspender, Wasser so azurblau wie auf der Postkarte und strahlender Sonnenschein – all das und noch viel mehr erwartet Reisende in Französisch Polynesien. Die 118 Inseln des französischen Überseegebiets lassen Südseeträume wahr werden. Unsere Kollegin Sofie hat den langen Weg auf sich genommen, um hier von ihren Erlebnissen zu berichten.


Französisch Polynesien: Wo das Herz der Südsee schlägt

Zwischen Neuseeland und Südamerika im Pazifik gelegen, bezaubert die traumhafte Inselgruppe mit insgesamt 118 Inseln und Atollen, die sich über eine unglaubliche Fläche von vier Millionen Quadratmetern erstrecken. In fünf Archipelen formieren sich die Inseln zu einem wahr gewordenen Südseetraum zusammen. Die Inseln dieser Region sind durch vulkanische Aktivitäten entstanden, die bis heute das Landschaftsbild bestimmen. Dennoch versprüht jede Insel ihren ganz eigenen Charme. Da natürlich kaum Zeit bleibt, um sie alle zu besuchen, konzentriert sich mein Besuch auf die Gesellschaftsinseln Bora Bora, Raiatea und Tahiti. Diese bilden mit ihren rund 13 Inseln das Hauptarchipel Französisch-Polynesiens, ihren Namen verdankt die Inselgruppe niemand geringerem als James Cook, der fand, dass die Inseln sich wie eine „Gesellschaft“ gruppieren. Die Natur hier ist geprägt von schroffen und grün bewachsenen Vulkaninseln, die hinter prächtigen Korallenriffen aus dem blauen Meer herausragen.

Der lange Weg von Deutschland in die Südsee

Um sich den Traum von Postkartenidylle und Sandstränden so fein und weiß wie Puderzucker zu erfüllen, muss man zunächst Zeit investieren und Sitzfleisch beweisen. Der lange Weg ins französische Inselparadies führt passenderweise über Paris und Los Angeles, bis der Flieger schließlich in Papeete, der Hauptstadt Tahitis, landet. Müde und verschwitzt möchte ich mich am liebsten kneifen, als meine Reisegruppe mit bunten Blumengirlanden und großer Gastfreundschaft von unserem Reiseleiter in Empfang genommen wird – passiert das gerade wirklich, oder befinde ich mich mitten in einem wortwörtlichen Reisetraum? Doch als ich aus dem Flughafengebäude in die goldene Sonne hinaus trete, wird mir klar: Ich bin tatsächlich angekommen in Französisch Polynesien, dem Inbegriff eines Traumreiseziels – und ich bin hellwach.

Raiatea: Die Heilige Südseeinsel

Polynesische Tänzer im Urwald | GebecoDieses Südseeabenteuer beginnt auf der zweitgrößten Insel dieses Archipels: Raiatea. Die Gesellschaftsinsel, deren polynesischer Name Haval’i lautet, teilt sich mit der Nachbarinsel Taha’a ein beeindruckendes Korallenriff und begeistert im Inselinneren mit einer üppigen Naturlandschaft aus imposanten Wasserfällen, Tälern und leuchtend grünen Bergen, die einst durch Vulkanaktivität entstanden. Die Insel zeichnet sich außerdem durch ihr quirliges Leben aus und ermöglicht dank einer der ältesten und wichtigsten Kulturstätten der Region, Marae Taputapuatea, eine Zeitreise durch die polynesische Kulturgeschichte. Der Komplex mehrerer Marae (ehem. zeremonielles Areal der polyn. Kulturen) galt einst als zentrale Tempelanlage und religiöses Zentrum Ostpolynesiens und gehört seit 2017 zur UNESCO.Adlerrochen vor Bora Bora | Gebeco

Nach diesem lehrreichen Auftakt zieht es unsere Gruppe hinaus aufs Meer. Vom Hafen in Uturoa stechen wir mit einem imposanten Katamaran in See. Der erste Stopp ist in Miri Miri Bay, mitten im azurblauen Meer zwischen Raiatea und Taha’a, wo wir – wie könnte es anderes sein – in der Lagune zwischen den Inseln schnorcheln gehen. Zudem steht eine Fahrt mit dem Tenderboot, einem Beiboot unseres Schiffes, zu einer nahegelegenen Black Pearl Farm auf dem Tagesplan. Dort werden wir in die faszinierende Kunst des Perlentauchens und -sammelns eingeführt und staunen über die wunderschönen blauschwarz-glänzenden Perlen, die unter anderem zu Schmuckstücken weiter verarbeitet werden.

Am nächsten Tag steht ein weiteres Highlight bevor: Per Boot geht es auf eine Privatinsel, um die Gegend zu erkunden und etwas zu schnorcheln. Diese sogenannten Motus von Französisch-Polynesien entsprechen ganz dem typischen Bild, welches man von einer einsamen Südseeinsel im Kopf hat: blendend weiße Sandstrände, perfekte Kokospalmen, herrliche Lagunen und klare flache Gewässer zum Schnorcheln.

Unser nächstes Ziel, eine Vanille Plantage, liegt in der uns bereits bekannten Lagune zwischen Raiatea und Taha’a, von denen Letztere passenderweise als Vanilleinsel bekannt ist. Denn Taha’a produziert rund drei Viertel der Vanille Französisch Polynesiens. Ein Einheimischer, der auf der Plantage wohnt, erklärt uns auf Deutsch alles, was es über die Herstellung und Verarbeitung der Vanille zu wissen gibt. Im Hofladen können wir uns dann schließlich selbst nach Belieben mit den hier hergestellten Produkten eindecken: Von Kaffee mit Vanille, Zucker mit Vanille, Monoi-Öl mit Vanille, Vanilleserum über Vanilleschoten, Vanillepaste, Vanillelikör, Vanilleessenz bis hin zu Tamanu-Öl gibt es einiges zu entdecken.

Bora Bora: Die Perle des Pazifiks

Allein der Klang des Namens Bora Bora lässt das Herz höher schlagen, oder nicht? Die Insel ist zweifellos der Inbegriff der Südsee mit den traumhaften weißen Sandstränden und türkisfarbenen Lagunen mit herrlich temperiertem Wasser sowie verheißungsvollen Bungalows mitten im Meer und direktem Einstieg ins blaue Nass. Bora Bora besteht aus einer Hauptinsel und rund 30 weiteren, kleinen Koralleninseln, welche sich ringförmig um die Hauptinsel herum schlängeln.Bora Bora in Französisch Polynesien | Gebeco Diese ist gerade einmal neun Kilometer lang und fünf Kilometer breit und lässt sich daher in kurzer Zeit mit all ihren Facetten erkunden. Die Lagune Bora Boras ist dabei zweifellos das Highlight der Insel, sie gilt zu Recht als besonders schön. Der smaragdgrüne Regenwald und die dunklen Felsen bilden einen einzigartigen Kontrast zu dem türkisblauen Wasser und natürlich wollen auch wir diesen Anblick genießen und gehen ein weiteres Mal schnorcheln. Dieser Tauchgang ist ganz besonders für mich, denn ich begegne das erste Mal einer Seegurke hautnah!

In einem anderen Teil der Lagune stoßen plötzlich Stachelrochen und Blacktip Sharks zu unserer Kleingruppe dazu und machen das Taucherlebnis zu einer großartigen Erinnerung.

Doch nicht nur Wasserfreunde kommen hier auf ihre Kosten, die Insel ist auch ein Paradies für Aktivurlauber und alle, die gern zu Fuß die Landschaft erkunden. Es gibt einige tolle Wanderstrecken in die Berge und viele geführte Touren, die Reisenden tiefe Einblicke in das grüne Herz Bora Boras ermöglichen. Auch wir erkunden ein bisschen die Gegend und finden uns zum Mittagessen auf einem weiteren Privatmotu wieder, wo der Besitzer der Insel für uns zum Essen auf seiner Ukelele spielt. Wieder einmal möchte ich mich kneifen, weil ich mein Glück kaum fassen kann.

Um noch tiefer in die Kultur unserer Gastgeber einzutauchen, fertigen wir gemeinsam Muschelarmbänder, erhalten bei einem Spaziergang über die Insel tiefgehende Antworten auf unsere zahlreichen Fragen über Land und Leute und bekommen eine private Führung durch den eigens vom Inselbesitzer angepflanzten botanischen Garten, der bis an den Ozean führt. In der zur Insel gehörenden Lagune erhalten wir außerdem die Möglichkeit, mit einem Kanu zu paddel, die wir natürlich nur zu gern nutzen.

Tahiti: Die Königin der Südsee

Der letzte Halt auf dieser traumhaften Reise ist die wohl bekannteste der Inseln Französisch Polynesiens: Tahiti. Sie ist die bevölkerungsreichste und größte Insel von allen.Polynesische Tänzer auf Tahiti | Gebeco Während in der Hauptstadt Papeete buntes Treiben und kulturelle Vielfalt herrschen, lockt das Umland mit einer einzigartigen Naturkulisse und lässt die Herzen von Aktivurlaubern und Wanderern höher schlagen. Das Innere der Insel ist wild und grün, durchzogen von eindrucksvollen Gebirgen mit unzähligen Wasserfällen und den höchsten Gipfeln des Archipels. Auf der Inselstraße mit einer Länge von rund 114 Kilometern kann man einmal um die Insel herum fahren. Im Osten findet man schwarze Sandstrände und eine spektakuläre Felsküste mit tosenden Wellen – ein Paradies für Wellenreiter. Im Westen findet man hingegen die typisch weißen Sandstrände und stille Lagunen, in denen es sich wunderbar schnorcheln lässt. Das tun wir und dieses Mal gesellen sich einige Rochen zu unserer Gruppe dazu. Dabei erhalten wir einen besonderen Tipp von unserem Tauchguide: Von Juni/Juli bis Oktober/November sind Buckelwale in Französisch Polynesien unterwegs, um ihre Kälber zu bekommen und diese für den weiten Ozean vorzubereiten - und es ist möglich, mit ihnen zu tauchen. Damit ist Französisch Polynesien das einzige Land, in dem das (mit gebührendem Abstand, natürlich) erlaubt ist. Es gibt spezielle Anbieter, die solche Tauchgänge durchführen.

An unserem letzten Abend lassen wir das Erlebte bei einer kulturellen Show mit Tanz und Musik in Papeete Revue passieren und genießen noch einmal die authentisch polynesische Kultur, bevor eine unvergessliche Reise zu Ende geht.


Das Fazit meiner Südsee-Traumreise

Für viele ist eine Reise in die Südsee ein absoluter Traumurlaub, der oft ein Traum bleibt. Die Inseln im französischen Überseegebiet locken vor allem frisch verheiratete Paare in ihre Flitterwochen. Doch das ist schade, denn das Herz der Südsee eignet sich auch für viele andere Urlauber und Urlaubsarten. An den kilometerlangen weißen Sandstränden, in der unberührten Natur und dem kristallklaren Wasser fühlen sich Taucher, Wassersportler, Sonnenanbeter sowie Abenteurer und Entdecker gleichermaßen wohl. Zudem bietet die polynesische Kultur zahlreiche Traditionen und Bräuche, die kulturell Interessierte begeistern werden – und faszinierende Museen, Tempelanlagen und kulturelle Stätten, die entdeckt werden wollen. Außerdem sollte jeder wenigstens einmal in seinem Leben in den Genuss der großen Gastfreundschaft der Polynesier kommen. Mich hat das Südseeparadies vollkommen verzaubert und ich werde die unzähligen Eindrücke und lebendig gewordenen Postkartenbilder dieser Reise noch lange in Erinnerung behalten.


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