Österreichs Geschichte ist eng mit der europäischen Vergangenheit verbunden und besonders die Regentschaft der Habsburger in der Zeit der österreichisch-ungarischen Monarchie machen Ihren Einfluss noch heute geltend. Besonders die Hauptstadt Wien stand damals in stetigem Austausch mit Prag und Budapest und ist heute bis weit über die Landesgrenzen hinaus berühmt für seinen sprühenden Charme.
Das historische Zentrum ist nur einer der vielen Plätze, der seine Besucher lebhaft in die Zeit von Kaiser Franz Josef I. und seiner Gemahlin, der Kaiserin Sisi, zurück versetzt. Schloss Schönbrunn erinnert an die vergangenen Zeiten des verehrten Kaiserpaares und auch Maria Theresia ist hier noch allgegenwärtig.
All das und noch viel mehr ist Österreich. Auf unseren Reisen werden wir das Land von seiner aktiven Seite entdecken und tief in die facettenreiche Alpenwelt eintauchen.
Die Alpen sind das größte Hochgebirge im Inneren Europas - und somit überhaupt nicht weit weg. Je nach dem welche Nation wir fragen ( Österreich,Südtirol und Deutschland) werden die Alpen geologisch in die beiden Haupteinheiten „West- und Ostalpen“ eingeteilt, sprechen wir mit Franzosen oder Italienern würden sie die Alpen in drei Bereiche einteilen.
Nichtsdestotrotz, als Heimat von rund 5000 Pflanzen- sowie 30.000 Tierarten ist das Gebirge einer der größten zusammenhängenden Naturräume Europas, der für die angrenzenden Staaten nicht nur ökologisch betrachtet von großer Bedeutung ist.
Das durch Gletscher ausgeschliffene Stubaital südwestlich von Innsbruck ist nur einer der beliebten Ausgangspunkte für erlebnisreiche Wanderungen in den Alpen und auch der Start einer unserer Reisen. Naturliebhaber schätzen hier ganz besonders die in den achtziger Jahren errichteten Ruhegebiete. Im grünen Tal fließt die Ruetz während hoch oben die die Gipfelhöhen in den Himmel ragen. Wanderwege wie der anspruchsvolle „Höhenweg“ in 3000 Meter Höhe, der „Franz-Senn-Weg“ oder der„wilde Wasser Weg“ stellen einen besonderen Reiz im Sommer für Wanderliebhaber dar. Der höchste Gipfel der Bergkette ist das Zuckerhütl mit einer Höhe von 3.507 Metern, der sich in Grenznähe zu Südtirol befindet.
Da kann man schon mal durcheinander kommen,oder?
Tatsächlich spricht man in diesem Fall von einer Region im Tiroler Unterland, dem Kaisergebirge bei Kufstein und Kitzbühel, dass nicht nur Fans der Serie „Bergdoktor“ begeistert.
Der „wilde Kaiser“ ist der südliche Höhenzug, der überwiegend aus blankem Kalkfels und schroffen Felsen besteht und majestätisch aus der umliegenden Natur heraus ragt. Zarm hingegen wirkt der nördliche Höhenzug, dem wilden Kaiser gegenüber, mit Bergkiefern bewachsene „zarme Kaiser“ mit gemäßigtem Gipfelplateau.
Mit dem nostalgischem Lift hinauf auf das Brentenjoch und über ausgedehnte Almwiesen führen unsere Wege bis auf das Kitzbüheler Horn, immer dem Großglockner entgegen.
Der Großglockner ist mit einer Höhe von 3798 Metern der höchste Berg Österreichs und sein Gipfel gilt als einer der bedeutendsten der Ostalpen.
Bei der Fahrt entlang der Großglockner-Hochalpenstraße ist die Aussicht auf das Wahrzeichen bei guten Wetter atemberaubend, ein klasse Postkartenmotiv.
Die Großglockner-Hochalpenstraße verbindet als hochalpine Gebirgsstraße die beiden österreichischen Bundesländer Salzburg und Kärnten und wird heutzutage meist als touristische Erlebnisstraße genutzt.
Unsere Wanderung wird uns auf den Schareck (2606 Meter hoch) führen. Oben angekommen lassen wir den Anblick des eindrucksvollen Großglockners auf uns wirken. Eindrücke wie diese werden uns sicher noch lange im Gedächtnis bleiben.
Kulinarisch dürfen wir uns auf unserer Reise auf viele beliebte Leckereien freuen.
Aufgrund der kaiserlich und königlichen Monarchie Österreich-Ungarns ist die österreichische Küche geprägt durch ungarische, böhmische und norditalienische Speisen.
Eine der wohl bekanntesten Süßspeisen dürfte wohl der Kaiserschmarrn sein. Die beliebte Mehlspeise wurde erstmals offiziell 1854 der Kaiserin Elisabeth („Sisi“) serviert. Dabei handelte es sich verschiedenen historischen Quellen zufolge zunächst um ein Missgeschick, denn beim Anrichten auf dem Teller zerriss der in Butter gebackene Teig. Dies sollte später zu seinem besonderen Merkmal werden.Um die Benennung nach dem Kaiser Franz Josef I. ranken sich viele Legenden. Fest steht, dass des „Kaiser Schmarrn“ international beliebt ist und uns sicher auch in einigen von uns auf unserer Reise besuchten Berghütten erwarten wird.
Das Wiener Schnitzel ist ein dünnes, paniertes Kalbsfleischschnitzel, das wahrscheinlich auf jeder Speisekarte zu finden ist, die österreichische Speisen bewirbt. Seinen Ursprung hat das populäre Schnitzel im 19. Jahrhundert und ist in vielen unterschiedlichen Variationen weit verbreitet.
Ein Klassiker der Wiener Küche ist und bleibt die Grießnockerlsuppe. Sie ist eine klare Rindsuppe mit Grießnockerln und Schnittlauch, auch Salz und Muskatnuss dürfen nicht fehlen. Sehr beliebt ist dieser Klassiker auch in der bayrischen Küche.
Die österreichische Küche ist mit seinen vielfältigen Speisen so umfassend, dass wir uns auf unserer Reise auf ein tägliches, neues Geschmackserlebnis freuen können!